Auf einer langgezogenen Landzunge im nordöstlichen Venezuela in Sichtweite zu Trinidad und Tobago, etwas versteckt und abgeschieden vom Rest des Lndes, liegt die Paria-Halbinsel. Hier wachsen Nebelwälder auf einer felsigen Bergkette, die als Nationalpark geschützt wird und schöne Wandermöglichkeiten bietet. Gleichzeitig findet man fantastische Badestrände, einige der schönsten landesweit. Sowohl eine Bergwandertour als auch einen Trip zum schönen Strand von Playa Los Cocos organisiert man am besten mit einem ortskundigen Führer.
Bilderbuchstrände auf der Paria-Halbinsel
Auf der Halbinsel gibt es wundervolle Palmenstrände und kristallfarbenes Wasser, unter anderem an der Playa Curumiche, der Playa de Uva und an der wunderschönen kokospalmengesäumten Playa Medina im westlichen Teil Parias. Der Strand ist ein Bilderbuchstrand mit sich zum Meer neigenden Palmstämmen. Von hier aus unternimmt man außerdem Wanderungen zum Cerro de La Cerbatana oder man fährt mit dem Boot zu einem der weiter östlich liegenden Strände.
Die unweit östlich liegende Playa PuiPuy, die noch unberührter ist, erreicht man ebenfalls mit dem Auto auf dem gleichen Weg wie zur Playa Medina. Weiter östlich liegen die Playa de Plata sowie noch abgelegener die völlig abgeschiedene Playa de Sipara und Playa Los Cocos.
In Macura, am südöstlichen Ende von Paria, badet man an einem rosafarbenen Strand namens Hermosa Playa Rosada.
Aktivitäten auf der Paria-Halbinsel
Auf der Paria-Halbinsel kann man verschiedene Wanderungen durch die östliche Bergkordillere unternehmen, zum Beispiel zu den Hügeln El Humo (1.370 m) und Patao – am besten mit einem ortskundigen Führer. In den immergrünen Wäldern und Feuchtwäldern des Nationalparks findet man endemische Orchideenarten sowie viele weitere Pflanzen, von denen einige vom Aussterben bedroht sind. Im Park findet man zudem Tier- und Pflanzenarten, wie sie auch in Guayana sowie in Trinidad und Tobago typisch sind.
Anreise zur Paria-Halbinsel
Von Carúpano an der Küste über Tunapui startet die Straße „Ruta de los Cumbres“ auf die Paria-Halbinsel in die Bergwelt hinein. Weiter östlich ab dem Ort Bohordal wird die Straße zunehmend schlechter. Man passiert die Orte Yaguaraparo und Irapa, bin man schließlich in dem kleinen Fischerort Güiria ankommt und die Straße endet. Von hier aus kann man mit Fischerbooten weiter östlich nach Puerto de Hierro oder noch weiter nach Macuro auf den äußersten Rand der Paria-Halbinbsel übersetzen.
Das Eingangstor zu den Paria-Sandstränden ist der Ort Río Caribe am Anfang der Halbinsel. Entlang der Via Carúpano führen Stichstraßen Richtung Norden zu den einzelnen Stränden.